Die Monsun-Regenfälle im letzten Jahr waren so stark wie nie zuvor. Mehr als ein Drittel Pakistans stand unter Wasser. Hunderttausende Häuser wurden beschädigt, zahlreiche Nutztiere getötet und mehr als 17.000 Schulen zerstört. Große Teile der Infrastruktur sind immer noch nicht funktionsfähig, sowie tausende Hektar Ackerland, die durch das Salz nun völlig unbrauchbar sind.
Die Provinz „Sindh“ ist am stärksten betroffene. Nach der Entstehung Pakistans 1947 zogen die in Pakistan wohnenden Hindus nach Indien. Zurück blieben die „Unantastbaren“, die unterste Kaste der Hinduisten.
Seitdem bevölkern sie als Halbnomaden den Süden des Landes, nämlich die Provinz „Sindh“ und leben in einfachen Lehmhäusern. Die meisten von ihnen sind Leibeigene, quasi moderne Sklaven, die ihr Dasein auf den Baumwoll- und Zuckerrohrplantagen von muslimischen Großgrundbesitzern fristen.
Genau diese Menschen, die in Schulden und Armut versunkenen sind, traf die Flut. Diejenigen, die sowieso nichts hatten, verloren alles. Nach der Flut ließen sich die Lehmhäuser durch mühevolle Arbeit wieder aufbauen, aber ihre Einkommensquelle, die Felder und Plantagen, sind so versalzen, dass sie erst in zwei Jahren wieder eine Ernte einbringen können. Doch bis dahin werden sich diese Familien noch viel tiefer verschulden müssen, um überleben zu können.
Hinduistische Familien sind meist kinderreich.Viele Kinder wachsen in schrecklicher Not und Armut auf: ohne Strom, ohne fließendes Wasser und ohne Bildung. Die staatlichen Schulen der Region sind nur für diejenigen erreichbar, die in nächster Nähe wohnen. Alle anderen müssen Kilometer lange Strecken hinterlegen, um in die Schule zukommen. Um die Familie zu unterstützen, müssen die meisten Kinder auf den Feldern mitarbeiten und sind so nicht in der Lage die Schule besuchen zu können, wodurch die Analphabetenrate bedrohlich weiter steigt. Ein Kreislauf, der Generationen umschließt und vor allem Waisenkinder vor eine unlösbare Aufgabe stellt.
Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, brauchen Kinder den Zugang zu Bildung und ein Umfeld, welches dies ermöglicht. Unsere Erfahrungen in Martinpur zeigen, dass dies durch so genannte Hoffnungszentren möglich werden kann. Waisenkinder und Kinder, deren Eltern sie nicht versorgen können, werden in solchen Hoffnungszentren, mit Unterkunft,Verpflegung und Bildung versorgt. Sie lernen soziales Verhalten, treffen auf Kinder gleichen Alters, können Fragen stellen und erhalten die Aufmerksamkeit, die ihnen ihr Umfeld nicht geben kann. Dabei werden sie ermutigt, ihre Zukunft aktiv zu gestalten und zu Persönlichkeiten heranzuwachsen, die in der Lage sind, gute Entscheidungen für ihr Leben zu treffen.
Um den Kleinen der Gesellschaft in der Provinz Sindh, den Zugang zu Bildung zu ermöglichen, möchten wir helfen das leerstehende Internat in Mirpurkhas wieder bewohnbar zu machen, so dass es für Waisenkinder und Kinder aus schwierigen Umständen ein zuhause werden kann. Nun soll auf diesem Gelände ein Hoffnungszentrum für die Stammeskinder entstehen. Gleich daneben befindet sich eine Schule, die diesen Kindern den direkten Zugang zur Bildung geben wird.
Eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung und dem Aufbau übernimmt Eleazar Müller, der bereits das Hoffnungszentrum in Martinpur aufgebaut hat und nun betreut.
Das Gelände in Mirpurkhas ist weitläufig und bietet viele Möglichkeiten. Neben Outdoor-Aktivitäten und aktiven Gemeinschaftsspielen gäbe es die Möglichkeit, die Fähigkeiten und Kenntnisse der Kinder mit kleinen Garten- und Handarbeiten zu fördern.
Weiter möchten wir Kindern die Möglichkeit geben, beim Kochen und Waschen zu helfen und so wertvolle Erfahrungen und Fertigkeiten für eine selbstständige Zukunft zu erlernen. Die Gebäude bieten Platz für einige Schlafzimmer, für eine Küche, einen Speisesaal, eine Sanitäranlage, Gemeinschafts-, Spiel- und Lernräume, ein Büro, sowie Räumlichkeiten für die Betreuer der Kinder.
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Hoffnungszentrum Mirkpurkhas
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1/2/2025
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